„Zur Freiheit befreit“ – Nachdenken über Abschnitte aus dem Galaterbrief
Rastlos reiste Paulus von Ort zu Ort und gründete Gemeinde um Gemeinde. Mit jedem Aufbruch zu einer weiteren Gemeindegründung ließ er die zurück, die er frisch für den Glauben an Jesus Christus gewonnen hatte. Aus der Ferne blieb er jedoch in engem Kontakt zu den jungen Gemeinden.
Selbst, wenn es im römischen Reich kein mit heute vergleichbares Postwesen gab, schrieb man sich damals Briefe. Man gab sie Freunden, Bekannten oder Händlern mit, die in die Gegend der Empfänger reisten und vertraute darauf, dass diese sie dann zum Ziel brachten und überreichten.
Wir wissen nicht, auf welche Weise der Brief des Apostels Paulus an die Galater seine Adressaten erreicht hat. Paulus ging davon aus, dass der Brief von Gemeinde zu Gemeinde weitergereicht und bei den Zusammenkünften vorgelesen wurde.
Uns heutigen Leserinnen und Lesern der Paulusbriefe erscheint es oft mühsam, uns durch die belehrenden und ermahnenden Texte im Glauben bestärken zu lassen. Wer sich aber, wie die ersten Empfänger der Paulusbriefe, mit den überlieferten Geschichten und Worten Jesu im Herzen mit den Apostelworten auseinandersetzt, wird mit Überraschung feststellen, wie sie oder er in das Gespräch mit Paulus hineingeholt wird.
Wir laden herzlich ein, sich in einem Kreis Interessierter gemeinsam auf die Spur zu begeben. An drei Abenden wollen wir – mit freundlicher Unterstützung dreier Referenten/Innen – die Texte lesen und darüber miteinander ins Gespräch kommen:
Montag, 16. März 2015 „Leben aus dem Glauben“ (Galaterbrief 2, 15 – 3, 22) Pf. Enno Haaks |
Mittwoch, 18. März 2015 „Leben als Kinder Gottes“ (Gal. 3, 23 – 4, 7) Pfn. Christiane Thiel |
Freitag, 20. März 2015 „Leben aus der Kraft des Geistes“ (Gal. 5, 13 – 6, 10) Pfn. Anne Turre |
Die Abende finden im Pfarrhaus Liebertwolkwitz statt und beginnen um 19.30 Uhr. Wir freuen uns auf gemeinsames Lesen, Singen, Beten, einen regen Austausch und auf Sie! Im Namen des Vorbereitungskreises grüßt herzlich
Ihre Sabine Menz