In keiner Kinderbibel fehlen die Geschichten um Jakobs Sohn Josef. Wie gut lässt sich davon erzählen: Vom bunten Rock, von der Eifersucht der Brüder, von der Angst im Brunnen, von der Erleichterung überlebt zu haben. Wie gut können schon Kinder verstehen, dass die seltsamen Träume etwas Großes bedeuten…
Aber die Josefsgeschichten sind kein Kinderbuch. Sie richten sich auch an Erwachsene und wollen diese dorthin führen, wo sich der Glaube mit dem ganz normalen Alltag verbindet:
- In der Familie und in den Streitigkeiten, die das Familienleben beherrschen und überschatten können;
- in der Niederlage und dem Verlust bisher geglaubter Sicherheiten
- fern von zuhause und im Umgang mit fremdem Kulturen
- bei Verleugnung, Stalking und falscher Anklage
- in Isolation und im Scheitern von Hoffnungen
- in der Begegnung mit Mächtigen und wenn einem Verantwortung für andere übertragen wird;
- in der Begegnung mit denen, die einem Böses angetan haben.
Mit seiner Lebensgeschichte, die durch Höhen und Tiefen führt, ist Josef ein Gotteszeuge der besonderen Art.
Gemeinsam wollen wir uns auf die Spur begeben, an ausgewählten Abschnitten aus dem Buch Genesis zu erfahren, wie Josef das Glück in der Fremde findet – damit auch unser Leben glückt.
Wir freuen uns, drei Referenten/Innen für drei Abende (jeweils 19.30 Uhr im Lutherzimmer im Pfarrhaus Liebertwolkwitz) gewonnen zu haben – und auf Sie!
- Mo., 17. März: Pfrn. Biskupski (Amt für Gemeindedienst) – „Josef – geliebt und gehasst“ (Gen. 37)
- Mi., 19. März: Pfrn. Michael (Schulpfarrdienst) – „Josef – befördert und beauftragt“ (Gen. 41)
- Fr., 21. März: Prof. Turre (Pfr. i.R.) -„Josef – erkannt und gnädig“ (Gen. 45)
Ihre Sabine Menz und Christoph Pertzsch